HX Hurtigruten Expeditions Emocean-Reisebericht & Erfahrungen

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Unsere Reise begann mit einem Flug von Berlin über Amsterdam nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Nach der Ankunft erwartete uns noch eine etwa 40-minütige Taxifahrt, bevor wir endlich unser vorläufiges Ziel, das tolle JW Marriott Hotel, erreichten.

Die Route führte uns anschließend weiter von Quito über Guayaquil zur Insel Baltra. Bei diesem Flug waren bereits viele weitere Hurtigruten-Gäste mit an Bord. Die gesamte Flughafen Situation war hervorragend organisiert und wurde Schritt für Schritt von „Hurtigruten Expeditions“ professionell vor Ort begleitet.

Nach der Ankunft wurden wir herzlich von der Hurtigruten-Crew empfangen und direkt zum Schiff gebracht, wo die Einschiffung per Zodiac stattfand. Nach einer kurzen, warmen Begrüßung an Bord und einem leckeren Mittagessen begann auch schon unser erstes Abenteuer: eine Zodiacfahrt entlang der Küstenlinie.

Bereits hier konnten wir die einzigartige Tierwelt der Galapagos-Inseln bestaunen. Vom Wasser aus beobachteten wir Pelzrobben, Meereschen, Fregattvögel, Blaufußtölpel, rot schillernde Krebse und sogar Rochen, die mit beeindruckenden Pirouetten aus den Wellen sprangen.

Fernseher & Stromanschlüsse

Dank des vielfältigen Angebots an Bord haben wir den Fernseher in der Kabine keine Sekunde vermisst. An Bord benötigen Sie einen Stecker des Typs A und/oder B. Deutsche Steckerformen passen nicht.

Waschmaschine /Trockner

An Bord stehen den Gästen zwei Waschmaschinen und Trockner zur Verfügung – ein praktischer Vorteil, besonders nach einer anstrengenden abenteuerlichen Expedition. Kostenfreies Waschmittel wird ebenfalls bereitgestellt, sodass sich Kleidung schnell und unkompliziert wieder auffrischen lässt.

Restaurant

An Bord erwartet die Gäste ein Restaurant, in dem Frühstück und Mittagessen in Buffetform serviert werden, während das Abendessen à la carte genossen werden kann. Für den kleinen Hunger zwischendurch stehen zudem Snack Stationen zur Verfügung, an denen man sich jederzeit bedienen kann. Ein besonderes Highlight für uns war das fangfrische Sashimi!

Auch wenn das Schiff eher funktionell ausgestattet ist und hier und da auf Annehmlichkeiten wie Pool oder SPA verzichtet, überzeugt die Crew mit einem außergewöhnlich aufmerksamen und freundlichen Service zu jeder Zeit. Dank der überschaubaren Gästezahl von maximal 90 Personen entsteht eine angenehm persönliche und herzliche Atmosphäre. Sowohl das Servicepersonal als auch das Expeditionsteam sorgen umfassend für das Wohlbefinden und die Sicherheit der Gäste, wodurch das All-Inclusive-Sorglos Paket perfekt abgerundet wird.

Besonders durchdacht ist, dass die Expeditionen in mehreren Sprachen angeboten werden. Unabhängig davon, ob man Deutsch, Englisch oder beispielsweise Französisch spricht, werden die Gruppen passend mit einem jeweiligen Guide aufgeteilt. So steht einer informativen und bereichernden Erfahrung nichts im Wege – Sprachbarrieren sind hier kein Hindernis für wissenshungrige Gäste.

Der heutige Tag begann früh, denn es stand ein Besuch auf der am dichtesten besiedelten Insel des Archipels, Santa Cruz, auf dem Programm. Unser erster Halt führte uns in die renommierte Charles Darwin Research Station, die nur etwa zehn Gehminuten vom Stadtzentrum von Puerto Ayora entfernt liegt. Diese beeindruckende Einrichtung bot uns eine einzigartige Gelegenheit, die Naturschutzarbeit auf den Galapagos-Inseln aus nächster Nähe zu erleben. Besonders faszinierend war die detaillierte Einführung in die Aufzucht der Riesenschildkröten, die hier mit großer Hingabe geschützt und gepflegt werden.

Früh am Morgen, direkt nach dem Frühstück um 07:00 Uhr, brachen wir zu unserem nächsten Abenteuer auf: eine Erkundung der Insel Punta Suárez. Eine zweistündige, zwar anspruchsvolle, aber über alle Maßen lohnenswerte Wanderung, eröffnete uns eine weitere faszinierende Seite der Galapagos-Inseln. Auf Schritt und Tritt wurden wir von der beeindruckenden Natur überwältigt, die in ihrer Ursprünglichkeit und Kraft ihresgleichen sucht. Besonders unvergesslich waren die Baby-Albatrosse, unzählige ausgewachsene Albatrosse und sogar ein faszinierender Balztanz dieser Vögel. Aber auch Seelöwen, farbenprächtige Leguane und Nazca-Tölpel ließen unsere Herzen höher schlagen. Den krönenden Abschluss bildete die raue, von der Brandung geformte Küste, die uns mit ihrer schroffen Schönheit und dem kraftvollen Spiel der Wellen ein weiteres Naturwunder bot. Ein Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Nach einem kurzen Frühstück begann unser Tag voller Abenteuer. Zunächst ging es mit den Zodiacs hinaus und wir konnten wieder Blaufußtölpel, Nazca-Tölpel, Meeresleguane, Seelöwen und Reiher in ihrer natürlichen Umgebung beobachten - ein wahres Fest für Naturliebhaber.

Im Anschluss wartete eine sportliche Option auf uns: Für diejenigen, die sich am Vorabend angemeldet hatten, ging es mit dem Kajak hinaus, während andere das Glasbodenboot wählten. Die Kajaktour führte uns direkt zu neugierigen und verspielten Seelöwen, die uns aus nächster Nähe bestaunten. 

Am Nachmittag entschieden wir uns im Sinne von „Spaß und Action“ für eine Tiefwasser-Schnorcheltour – trotz relativ rauem Wellengang. Das Team Emocean gehörte der kleinen wagemutigen Gruppe an, die voller Begeisterung in die bewegte See sprang und reich belohnt wurde. Während des etwa 50-minütigen Schnorchel-Gangs begegneten wir zahlreichen (!) Haien, Seelöwen, Stachelrochen und einer bunten Vielfalt tropischer Fische. Ein unvergessliches Erlebnis, das all unsere Erwartungen übertraf.

Zurück an Bord, ging es weiter zur täglichen Wanderung, diesmal über die Insel North Seymour. Hier offenbarte sich uns ein weiteres Highlight: unzählige Fregattvögel in allen Altersstufen, die mit ihren majestätischen Erscheinungen beeindruckten. Doch unser persönlicher Höhepunkt war eine Babyrobbe, die nur zwei Meter von uns entfernt von ihrer Mutter gesäugt wurde  – ein berührender Moment voller Intimität und natürlicher Schönheit. Dieser Tag war ein Kaleidoskop an Eindrücken, die uns einmal mehr die Einzigartigkeit der Galapagos-Inseln vor Augen führten.