EUROPA 2: 14 Tage Schillerndes Vietnam und facettenreiches China


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Asien-Kreuzfahrt mit der Europa 2 von Hongkong nach Shanghai (08.02.25 bis 22.02.2025)

Annes Asienreise 2025: Fesselnde Kultur und feinste Kulinarik

Anne Fischer von Emocean-Cruises
Anne Fischer von Emocean-Cruises

Meine Asienreise mit Hapag Lloyd-Cruises bedeutete gleich zwei Premieren: Nicht nur war es meine Jungfernfahrt nach Asien, sondern auch die Europa 2 selbst lief zum ersten Mal in chinesische Gewässer an, darunter den Hafen von Xiamen. Dort wurden wir dann auch sehr feierlich empfangen, wie Sie später in meinem Bericht lesen werden.

 

Und nach zwei Wochen Asien-Seereise kann ich mit Sicherheit sagen: Ich war mittendrin statt nur dabei! Denn dank der geführten E-Bike-Ausflüge, die übrigens für Gäste jeden Alters und jeder Fitnessstufe angeboten wurden, konnte ich jeden Winkel der pulsierenden Städte und malerischen Landschaften Vietnams und Chinas hautnah erleben.

 

Die perfekte Balance zwischen Genuss und Aktivität machte diese Reise für mich zu einem besonderen Erlebnis. Es war für mich am Ende genau die gelungene Mischung aus Entspannung, Genuss und Bewegung!

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen meines Reiseberichts und berate Sie auch gerne persönlich, wenn Sie Ihr eigenes Asien-Abenteuer planen möchten!



08.02.2025: Vorfreude in Hongkong

Schon am Vorabend stand ich gespannt an der Uferpromenade und beobachtete, wie sich die Europa 2 ihrem Liegeplatz näherte. Mein Herz klopfte vor Aufregung bei dem Gedanken, dass ich am nächsten Tag selbst an Bord gehen würde.

 

Als ich endlich das Schiff betrat, wurde meine Vorfreude nicht enttäuscht: Die Europa 2 lag perfekt positioniert im Herzen Hongkongs und bot einen beeindruckenden Blick auf die futuristische Skyline der Stadt. Um 23 Uhr war es dann so weit: Mit einem Glas Champagner in der Hand und einer festlichen Stimmung in der Luft, hörte ich endlich das lang ersehnte: "Leinen Los!".

 

Als wir uns langsam von der Küste entfernten, verwandelten sich die Lichter Hongkongs in ein funkelndes Meer aus Sternen am Horizont. In diesem Moment wusste ich: Mein lang ersehntes Asien-Abenteuer hatte begonnen – ein echter Gänsehautmoment!

 



09.02.2025 bis 10.02.2025: Meine ersten Tage auf See – Ein voller Genuss!

Diese ersten Tage auf See waren von meinen kulinarischen Entdeckungen geprägt, die die Europa 2 ihren Gästen bietet. Die Vielfalt der Restaurants und die Qualität der Speisen machten deutlich, warum dieses Schiff als eines der besten Kreuzfahrtschiffe der Welt gilt!

 

Im Hauptrestaurant Weltmeere, dem Herzstück des Schiffes, wurde ich mit einer täglich wechselnden internationalen Gourmetküche verwöhnt. Ob zarte Fischgerichte, vegetarische Köstlichkeiten oder überraschende Interpretationen klassischer Speisen –  die Kreationen des Küchenchefs waren nicht nur geschmacklich ein Erlebnis, sondern auch optisch kleine Kunstwerke.

 

Auch das Sakura-Restaurant überzeugte mich von Tag eins, denn das Sushi war ein Gedicht: Von klassisch-zarten Nigiris bis hin zu kreativen Inside-Out-Rolls, die mit unerwarteten Aromen überraschten. Dabei bot sich jedes Mal ein atemberaubender Blick auf das endlose Meer, was jeden Besuch im Sakura zu einem unvergesslichen Erlebnis machte. 

 


11.02.2025: Schnellbootfahrt zu den beeindruckenden Cu-Chi-Tunneln

Am Dienstag wartete auf mich ein unvergesslicher Ausflug, der mir Vietnam von einer ganz neuen Seite gezeigt hat! Nach einem kurzen Bustransfer zur Anlegestelle ging es mit dem Schnellboot rasant den Saigon-Fluss entlang.

 

Die 75-minütige Fahrt verging wie im Flug, und bald erreichten wir den Landkreis Cu Chi. Hier erwartete uns ein faszinierendes Stück Geschichte: Ein unglaubliches 200 km langes Labyrinth unter der Erde, einst von Widerstandskämpfern genutzt – und jetzt ein faszinierendes Zeugnis der damaligen Zeit.

 

Unser Guide führte uns durch den "Dschungel" und enthüllte die Geheimnisse dieses unterirdischen Labyrinths. Wir bestaunten clever getarnte Eingänge, raffinierte Fallen und versteckte Bunker.

 

Ich habe mich dort auch tatsächlich hinab gewagt! Die Tunnel selbst sind wirklich beeindruckend schmal und nichts für Menschen mit Platzangst. Wieder an der Oberfläche war ich froh und beeindruckt, dass ich diesen Teil der vietnamesischen Vergangenheit hautnah erleben durfte!  


12.02.2025 bis 13.02.2025: Entspannung auf See

Nach den aufregenden Erlebnissen in den Cu-Chi-Tunneln waren die nächsten zwei Seetage eine willkommene Abwechslung für mich. Die Europa 2 glitt wieder sanft durch die Gewässer Südostasiens, während ich die Entspannung und den Luxus an Bord in vollen Zügen genoss.

 

Besonders beeindruckte mich die Sorgfalt, mit der lokale Spezialitäten für unsere Reise eingekauft wurden, zum Beispiel frischer Fisch aus Hongkong und exotische Früchte aus Vietnam. Ein besonderes Highlight war für mich der kostbare Luwak Kaffee, den ich das erste Mal probieren durfte – einer der teuersten Kaffees der Welt!

 

Ein weiterer Höhepunkt meiner kulinarischen Entdeckungsreise war aber zweifellos die exklusive Proviantführung zu den "Katakomben des Genusses". Tief im Bauch des Schiffes, wo normalerweise nur die Crew Zutritt hat, eröffnete sich mir eine Welt voller Gaumenfreuden.

 

Der Sommelier führte uns durch die beeindruckende Champagner-Auswahl – die größte auf den Weltmeeren, wie ich erfuhr. Von seltenen Boutique-Champagnern bis hin zu legendären Marken wie Krug Clos du Mesnil war alles vertreten.

 



14.02.2025: Mit dem E-Bike durch das Authentische Hoi-An

Am Freitag wurde es noch einmal sportlich: Eine geführte E-Bike Tour durch Hoi-An stand für mich auf dem Tagesplan. Wie bei jedem Landgang war ich auch an dem Tag wieder sehr gespannt, welche Einblicke in die Kultur mich diesmal erwarten würden. Mit großer Vorfreude verließ ich also in Da Nang unser Schiff und stieg in den Bike-Shuttle, der uns entlang der malerischen Küstenstraße zum 40 Kilometer entfernten Hoi An brachte.

 

In Hoi An angekommen, schwangen wir uns auf unsere E-Bikes. Wir folgten schmalen Pfaden, die uns durch grüne Reisfelder führten und fuhren an beeindruckend großen Wasserbüffeln vorbei, die friedlich neben uns grasten. Die Luft roch nach frischen Kräutern und Erde – es war einfach toll!

 

Fernab der Touristenströme konnten wir auch wieder in das authentische Leben der vietnamesischen Landbevölkerung eintauchen. Unsere Route führte uns über ruhige Landwege, aber auch gelegentlich über belebtere Straßen. Diese Mischung aus Ruhe und Lebendigkeit machte die Tour besonders abwechslungsreich. Nach etwa 30 Kilometern und einigen sanften Steigungen erreichten wir wieder die Altstadt von Hoi An.

 

Die letzten Stunden unseres Ausflugs verbrachten wir damit, durch die malerischen Gassen der UNESCO-Weltkulturerbestätte zu schlendern. Die bunten Laternen, die über den Straßen hingen, waren ein wahrer Hingucker. Sie schwebten wie kleine, leuchtende Kugeln über den Straßen und verliehen der Altstadt einen zauberhaften Charme. Auch die kunstvoll verzierten Fassaden der alten Händlerhäuser und die quirligen Märkte sind mir als besonders schöne Eindrücke in Erinnerung geblieben.


15.02.2025: Ein sonnenverwöhnter Seetag

Der anschließende Seetag war für mich wieder Urlaubsgefühl pur – die Sonne auf der Haut, das Meer im Blick und den sanften Wellenschlag im Ohr! Ein perfekter Tag am Pool, den ich mit frischer Kokosnuss und einem erfrischenden Batida de Coco genoß. 

 

Als mich später der Aktivitätshunger packte, bot mir das Schiff wieder ein vielfältiges Angebot: Nicht nur, dass sechs verschiedene Sportkurse täglich zur Auswahl standen, die von Yoga bis Fitnesstraining reichten. Auch konnte ich in der Miele-Kochschule auf Deck 9 unter Anleitung eines Profis regionale Gerichte zubereiten – ein kreatives, kulinarisches Abenteuer, das ich nicht missen wollte!


Generell spiegelte das Bordprogramm die Kultur unseres Zielgebiets perfekt wider: In einer Teezeremonie, geleitet von einem erfahrenen Teemeister, lernte ich die Feinheiten der asiatischen Teekultur kennen. Außerdem bot ein versierter Tai Chi Lehrer Kurse an und man konnte dank zahlreicher Experten-Vorträge das eigene Verständnis für die Geschichte und Traditionen der Regionen, die wir bereisten, vertiefen.

 

Am Abend begann ich mich bereits auf den nächsten Tag zu freuen: Morgen würden wir die spektakuläre Halong-Bucht besuchen, schon der Name "Ort, an dem der Drache aus dem Wasser steigt" ließ meine Fantasie spielen.



16.02.2025: Besuch der mystischen Halong-Bucht

Wenn ich an den heutigen Ausflug zur Halong Bucht zurückdenke, komme ich immer wieder ins Schwärmen: Direkt am Morgen stiegen wir von Bord in lokale Motorboote – und kaum hatten wir abgelegt, fanden wir uns in einer atemberaubenden Landschaft wieder. Überall um uns herum ragten seltsam geformte Kalkfelsen aus dem Wasser, wie versteinerte Riesen, die über die Bucht wachten. Ich konnte nicht aufhören zu staunen, wie die Natur solch bizarre Formen erschaffen konnte.

 

Unser Guide erzählte uns, dass viele der Felsen Namen tragen, die an Tiere oder menschliche Profile erinnern. Und tatsächlich konnte man mit eigener Fantasie in den Formationen Drachen, Schildkröten oder Gesichter erkennen.

 

Der Höhepunkt unserer Tour war der Besuch einer der zahlreichen Grotten auf einer der Inseln. Im Inneren der Höhle eröffnete sich eine fantastische Welt aus Stalagmiten und Stalaktiten. Obwohl die engen, niedrigen Durchgänge manchmal eine Herausforderung waren, war jeder Schritt die Mühe wer, denn die Atmosphäre in der Grotte war einfach magisch!


17.02.2025 bis 18.02.2025: Genussvolle Tage auf See und eine feierliche Überraschung in Xiamen

Am ersten Tag wieder auf See freute ich mich bereits auf das angekündigte Pool-Barbecue. Gegen Mittag versammelten sich die Gäste am Hauptpooldeck, wo die Crew bereits eifrig am Grill werkelte. Das Angebot war überwältigend: Saftige Kalbswürste, zart gegrilltes Rinderfilet und für die Feinschmecker sogar gegrillter Hummer. Auch an vegetarische Alternativen wurde gedacht, sodass wirklich für jeden Geschmack etwas dabei war. Als krönender Abschluss gab es gegrillte Ananas, deren süßer Duft bereits verlockend in der Luft lag.

 

Das Beste daran? Alles war im Reisepreis inkludiert, sodass wir nach Herzenslust schlemmen konnten. Mit einem Glas gekühltem Champagner in der Hand genoss ich die entspannte Atmosphäre auf dem offenen Meer.


Als die Sonne langsam unterging, machten wir uns für die Ankunft in Xiamen bereit. Pünktlich um 19Uhr lief die Europa 2 in den Hafen ein.

 

Zu unserer Überraschung wurden wir feierlich empfangen: Am Kai spielte eine traditionelle chinesische Musikgruppe, während Tänzer in farbenprächtigen Kostümen eine beeindruckende Vorführung darboten.

 

Die Nachricht unserer Ankunft hatte sich offenbar wie ein Lauffeuer verbreitet: Vertreter lokaler Medien, darunter Fernsehen und Radio, drängten sich am Kai, um Interviews mit den Passagieren zu führen. Ihre Anwesenheit unterstrich die Bedeutung, die man unserem Besuch beimaß: Die Europa 2 lief das erste Mal in Xiamen ein und war seit Corona überhaupt das erste Schiff, welches der Stadt einen Besuch abstattete.

 



19.02.2025: Ich Erkunde das aufregende Xiamen

Heute durften ich Xiamen, dass uns so herzlich empfangen hatte, endlich selbst erkunden. Also hieß es wieder ab auf's E-Bike. Die damit verbundene Freiheit, jeden Winkel der Stadt weitläufig zu erkunden, ist einfach ideal! Unsere 40 Kilometer lange Radtour startete nahe des Stadtzentrums. Unser erstes Ziel war die belebte Zhongshan-Road-Fußgängerzone, wo wir einen Hauch des traditionellen Xiamens spürten.

 

Weiter ging es zum ehrwürdigen Nanputuo-Tempel. Die Ruhe und Schönheit dieses historischen Ortes bildeten einen faszinierenden Kontrast zur geschäftigen Stadt. Anschließend radelten wir durch das harmonische Campusgelände der Xiamen Universität, dessen parkähnliche Anlage war perfekt, um eine Pause einzulegen. Anschließend bogen wir auf die Huandao Panorama Road. Diese malerische Küstenstraße im Süden von Xiamen Island bot beeindruckende Ausblicke auf das Meer und die umliegenden Strände. 

 

Die Route führte uns weiter durch verschiedene Stadtteile und gab uns tiefere Einblicke in das kulturelle Leben der Einwohner Xiamens. Obwohl der Verkehr stellenweise lebhaft war, fühlten wir uns dank unserer Erfahrung und der guten Führung unseres Guides sicher.

Nach etwa 40 Kilometern und 150 Höhenmetern kehrten ich erschöpft, aber glücklich zum Schiff zurück.


20.02.2025: Mein letzter Tag auf See

Während wir unseren Zielhafen in Shanghai ansteuerten und ich wieder die den unglaublichen Komfort und Service an Bord genoß, wurde mir eines ganz klar: Die Seetage auf der Europa 2 erwiesen sich als wahre Highlights meiner Reise. Ich genoss jeden Tag eine exklusive Atmosphäre und einen erstklassigen Service der Crew.

 

Das Unterhaltungsprogramm war vielfältig und hochkarätig: Pierre Steinbrück und Florian Schröder begeisterten mit scharfsinniger Politsatire, während The Magnets Band gleich zweimal mit ihren Auftritten für musikalische Höhepunkte sorgte. Ein klassisches Konzert rundete das kulturelle Angebot ab.

 

Ein besonderes Privileg war aber auch die Möglichkeit, an Seetagen die Brücke zu besichtigen und einen Blick hinter die Kulissen der Schiffsführung zu werfen. Diese exklusiven Einblicke machten die Tage auf See zu einer faszinierenden Erfahrung.

 



21.02.2025 bis 22.02.2025: Im Herzen von Shanghai

Die Europa 2 lag über Nacht direkt im Herzen von Shanghai, so konnte ich bereits beim Frühstück den Ausblick auf die beeindruckende Skyline genießen- zentraler hätte unser Liegeplatz nicht sein können!

 

Nach dem Frühstück startete dann auch schon meine letzte E-Bike Tour durch Shanghai. Trotz der kühlen Temperaturen von etwa 10°C war die Tour ein unvergessliches Erlebnis!

 

Wir starteten im Zentrum und radelten zunächst durch die charmante ehemalige Französische Konzession. Die breiten, von Platanen gesäumten Straßen und die koloniale Architektur bildeten einen starken Kontrast zu den modernen Hochhäusern.

 

Unser Weg führte uns weiter nach Xintiandi, wo renovierte Shikumen-Häuser neben trendigen Cafés und Boutiquen stehen.

 

Besonders in Erinnerung geblieben ist für mich aber der Shanghai Tower, das Shanghai World Financial Center und der Oriental Pearl Tower, die wie Giganten in den Himmel ragten und  eindrucksvoll zeigten, warum Shanghai als eine der modernsten Städte der Welt gilt!



Das Fazit meiner Reise

Meine Asienreise war für mich im wahrsten Sinne des Wortes ein Fest für die Sinne! Es hat mich wirklich begeistert, mit welcher Liebe zum Detail, die Gäste an Bord in die Kulinarik und Kultur Asiens eintauchen durften.

Ob durch thematisch abgestimmte Menüs, informative Vorträge oder die sorgfältig geplanten Landausflüge - alles war darauf ausgerichtet, uns ein tiefes Verständnis für die bereisten Länder zu vermitteln. 

 

Ich war am Ende der Reise echt überrascht, wie vielfältig und faszinierend Asien ist: Die Mischung aus uralten Traditionen und moderner Dynamik, die ich in jeder besuchten Stadt spüren konnte, hat meine Vorstellung von Asien definitiv bereichert!



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